Nachhaltiges Branding ist im Kern ganz einfach: Bevor wir dein Unternehmen schön und ansprechend verpacken, prüfen wir, ob es in dieser Form in 10 Jahren überhaupt noch existieren kann. Denn Nachhaltigkeit sichert dir deine Unternehmenszukunft (und ist ein echter Wettbewerbsvorteil).

Was bedeutet nachhaltiges Branding wirklich?
Nachhaltiges Branding ist der Prozess, die Wirkung deiner Marke strategisch zu gestalten. Und nein, das hat nichts mit Logo oder Ökodruck zu tun. Es geht in erster Linie darum, die Substanz deines Unternehmens klar zu kommunizieren, deine Positionierung zu finden und den Weg der Transformation zu ebnen. Denn die Grundfrage hinter allem ist doch, ob du in zehn Jahren in dieser Form noch wirtschaften kannst (oder doch lieber etwas zum Besseren anpassen solltest). Solange diese Frage nicht geklärt ist, lohnt es sich auch nicht, deinem Unternehmen einen neuen Anstrich zu verpassen.
Was ist beim Branding wichtig?
Um es vorneweg zu sagen: Es geht nicht um geiles Design oder Höher, Schneller, Weiter. Es geht hingegen um eine grundlegende Verbesserung deiner Wirkung als Unternehmen. Denn egal wie und wo dich Kund*innen sehen, du hinterlässt immer einen Eindruck. Und wenn du diesen Eindruck nicht bewusst steuerst, tun es deine Kund*innen für dich (wenn auch unbewusst).
Branding ist eine Wertanlage für die Zukunft deines Unternehmens. Damit das klappt, musst du als Chef*in es auch wirklich wollen. Denn es geht darum, die Zukunft deines Unternehmens zu gestalten. Und damit auch Verantwortung zu übernehmen – für die Umwelt, für deine Mitarbeitenden und für die Gesellschaft. Hast du darauf Lust?
Was ist der Unterschied zum herkömmlichen Branding?
In herkömmlichen Branding-Prozessen wird oft nur versucht, den Auftritt eines Unternehmens optisch ansprechender zu gestalten. Selten wird dabei das soziale oder wirtschaftliche Handeln hinterfragt. Beim nachhaltigen Branding hingegen geht es darum, von Anfang an zu überlegen, ob das, was ein Unternehmen tut, in zehn Jahren überhaupt noch relevant und tragfähig ist. Manchmal braucht es grundlegende Anpassungen, bevor eine Marke entstehen kann, die langfristig erfolgreich und nachhaltig wirkt.
Worauf kommt es wirklich an?
»Eine nachhaltig geführte Marke überzeugt in drei Dimensionen« würde KI an dieser Stelle schreiben, doch es geht letztlich nur darum, diese drei Aspekte zu beachten:
Nachhaltige Substanz: Wer Nachhaltigkeit draufschreibt, sollte auch welche drin haben. Deshalb ist es bereits in der Markenstrategie entscheidend, ob diese langfristig ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen auf dem Schirm hat. Sie legt die Grundlage für die Unternehmensstrategie, denn die gesunde Substanz entscheidet letztlich, in welche Richtung sich dein Unternehmen weiterentwickelt.
Nachhaltige Kommunikation: Mach es dir leicht und schreibe einfach, was Phase ist. Denn keine Zielgruppe ist blauäugig oder naiv, sondern merkt immer, wenn man etwas hermachen will, was man nicht einhalten kann. Daher sag doch einfach, was du vorhast, wohin du willst und warum du das als wichtig erachtest. Und dann hör einfach zu, was dein Publikum antworten wird und geh in den Austausch. Erzähl deine Story, damit machst du es dir leicht.
Nachhaltige Anwendung: Deine Marke ist nur so gut, wie du sie auch lebst. Daher achte darauf, dass alle im Team und deinem Umfeld verstanden haben, worum es wirklich geht, was dich ausmacht und welche Botschaften in die Welt getragen werden sollen. Und dann lebe deine Marke, hör deiner Zielgruppe zu, rede miteinander und entwickle dich mit deiner Marke weiter.
Warum braucht es überhaupt Nachhaltigkeit?
»Ohne Nachhaltigkeit ist alles nichts«, würde ich wohl sagen. Doch ich weiss, dass dieses Wort mittlerweile zu Bauchschmerzen führt und oftmals missverstanden wird (bewusst oder unbewusst). Dabei ist es doch ganz einfach: ohne Nachhaltigkeit keine Zukunft. Und ohne Zukunft kannst du dein Unternehmen gleich dichtmachen. Doch was heisst Nachhaltigkeit eigentlich? Ich würde (für mich) sagen:
Ökonomisch: Oft liegt es am Geld, ob gute oder schlechte Entscheidungen getroffen werden. Kennen wir alle und fällt oft nicht leicht. Doch Geld ist auch nur ein Mittel zum Zweck, um Ziele zu erreichen. Und wenn du dich ehrlich machst, worauf es dir mit deinem Unternehmen wirklich ankommt, können vielleicht Gelder neu verteilt werden. Denn einen gewaltigen Einfluss hat Geld allemal. Ökonomisch sollte dein Unternehmen jedenfalls stabil sein. Aber eben auch ökologisch und sozial …
Ökologisch: Wir haben nur die eine Welt. Niemand von uns hat eine Ersatzerde in der Küchenschublade herumliegen. Leider. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als pfleglich mit ihr umzugehen. Wenn wir alle etwas Positives beitragen, schützen wir unsere Umwelt. Egal, ob Ökostrom, Müllreduzierung, Blumenwiese oder einfach mal die Produktionslinien und den Arbeitsalltag auf »Öko« umstellen – jeder Fuss- und Handabdruck zählt. Ausserdem kann man auf einem kaputten Planeten kein erfolgreiches Unternehmen führen. Doch auch ökologisch ist nur einer von drei Nachhaltigkeitssäulen …
Sozial: Ohne Menschlichkeit sind wir Menschen nichts. Sie ist, Hand aufs Herz, doch irgendwie die Basis aller nachhaltigen Entscheidungen, die wir treffen. Geht es Menschen gut, sind sie bereit für Veränderung und Engagement. Deshalb braucht es auch ein gerechtes Miteinander, das wirklich alle Beteiligten mit ihren verschiedenen komplexen Bedürfnissen einbezieht. Und bist du gut zu deinem Team (und Menschen ganz allgemein), ist es loyal und integer zu deinem Unternehmen. Das Leben ist ein Geben und Nehmen …
Wie kannst du nachhaltiges Branding starten?
Gehst du so weit mit? Erst einmal Klarheit gewinnen und wissen, wo die Reise die nächsten zehn Jahre hingehen soll. Und dann die Substanz entsprechend ausrichten, mutig in die Transformation gehen und alles ansprechend kommunizieren. Also in Summe einfach menschlich und mit wohlwollendem Bauchgefühl handeln. Hast du darauf Lust? Dann kannst du so starten:
Finde deine Substanz: Wofür steht dein Unternehmen? Und wofür will es stehen? Und dann einfach fünfmal warum fragen, damit du zur Basis kommst.
Definiere deine Ziele: Was möchtest du erreichen? Und warum? Und wie wird sich dieser Zielzustand anfühlen und was wird er dir bringen?
Teile deine Idee: Erzähle von deinen Plänen und beziehe dein Team und Umfeld mit ein. Und höre dann einfach mal zu, was andere dazu sagen.
Suche Wege: Schau dich um, höre deinem Umfeld zu und versuche, dich in kleinen Schritten zu verbessern. Du weisst schon, Wanderung statt Sprint.
Hol dir Hilfe: Wenn du nicht mehr weiterkommst oder genau weisst, was du eigentlich brauchst, hol dir professionelle Hilfe von aussen. Branding ist die beste Wertanlage in dein Unternehmen, die du dir langfristig vorstellen kannst. Daher beginne lieber jetzt als morgen.
Nachhaltiges Branding ist eine Investition in die Zukunft deines Unternehmens. Es stärkt deine Marke, bindet Kund*innen und Mitarbeitende und macht dich zum Nordstern deiner Branche.
Bist du bereit, deine Zukunft zu gestalten?
Ja? Du willst direkt loslegen? Dann komm doch zum kostenlosen Marken-Check, damit wir schauen können, was du vorhast und dafür brauchst. Ich freu mich drauf!