Was hat Branding mit Nachhaltigkeit zu tun?
- Paul Stolle
- 12. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Feb.
Ziemlich viel! Du willst doch langfristig von deinem Branding profitieren, oder? Dann sollte auch dein Unternehmen langfristig wirtschaften können. Und dafür ist Nachhaltigkeit unerlässlich – ökonomisch, ökologisch und sozial.

Ein Branding ist mehr als ein Logo
Ich hoffe, das wusstest du bereits. Ein Logo und die restliche Gestaltung geben deiner Marke zwar eine schöne Form, doch die alleine ist kein Branding. Stell dir deine Marke lieber als einen Menschen vor. Das Logo wäre dann die immer gleiche rote Hose. Doch diese bringt dein Umfeld zwar mit dir in Verbindung, sagt aber nichts über deine Art, deinen Charakter und deinen Umgang mit deinem Umfeld aus. Genau das macht aber ein starkes Branding aus.
Ein Branding hinterfragt dein Unternehmen
Du bist Profi in deinem Bereich. Und das ist im Branding-Prozess ein riesiger Vorteil, denn du kennst Kundschaft, Prozesse und das Marktumfeld am besten. Im Branding-Prozess legen wir alle Karten auf den Tisch und schauen, wo du stehst, wo du hinwillst und was du dafür brauchst. Und da es immer um langfristige Ziele geht, kommt die Nachhaltigkeit ins Spiel.
Es geht darum, dein Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen und zu hinterfragen, ob es nachhaltig handeln kann – ökonomisch, ökologisch und sozial.
Branding und Nachhaltigkeit sind untrennbar
Marken haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft, die Umwelt und das Verhalten von Konsumenten. Branding mit Nachhaltigkeit integriert Umwelt- und Sozialverantwortung in die Markenidentität, -strategie und -praktiken eines Unternehmens.
Hier sind einige Aspekte, die die Verbindung zwischen Branding und Nachhaltigkeit verdeutlichen:
Markenidentität und Werte: Die Markenidentität repräsentiert die Werte und Prinzipien einer Marke. Durch die Integration von Nachhaltigkeitswerten in die Markenidentität signalisiert ein Unternehmen sein Engagement für Umweltschutz, soziale Verantwortung und ethische Geschäftspraktiken.
Kundenerwartungen und -präferenzen: Verbraucher*innen werden zunehmend umweltbewusster und bevorzugen Marken, die ihre Werte teilen. Nachhaltiges Branding berücksichtigt diese Veränderungen im Verhalten und positioniert die Marke als Antwort auf die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen und ethisch verantwortlichen Produkten und Dienstleistungen.
Verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken: Nachhaltiges Branding bedeutet nicht nur, nachhaltige Botschaften zu kommunizieren, sondern auch nachhaltige Geschäftspraktiken zu implementieren. Dies kann die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, erneuerbarer Energien, ethischer Arbeitspraktiken und anderer nachhaltiger Massnahmen umfassen.
Differenzierung und Wettbewerbsvorteil: In einer zunehmend wettbewerbsintensiven Geschäftsumgebung kann Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Differenzierungsfaktor werden. Marken, die sich erfolgreich als nachhaltig positionieren, können einen Wettbewerbsvorteil erlangen und die Loyalität der Verbraucher stärken.
Transparenz und Glaubwürdigkeit: Nachhaltiges Branding erfordert Transparenz in Bezug auf Geschäftspraktiken, Lieferketten und Umweltauswirkungen. Die Offenlegung dieser Informationen fördert das Vertrauen der Verbraucher und stärkt die Glaubwürdigkeit der Marke.
Langfristige Auswirkungen: Marken mit einer langfristigen Perspektive integrieren nachhaltige Praktiken in ihre Geschäftsstrategien. Diese Langfristigkeit kann das Vertrauen der Verbraucher stärken und die langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens fördern.
Gesellschaftlicher Beitrag: Nachhaltiges Branding bedeutet oft auch, dass Unternehmen einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Dies kann durch soziale Initiativen, gemeinnützige Partnerschaften und die Schaffung von sozialem Mehrwert geschehen.
Risikomanagement: Unternehmen, die nachhaltiges Branding implementieren, können besser auf zukünftige Umwelt- und soziale Risiken reagieren. Eine proaktive Auseinandersetzung mit solchen Herausforderungen kann das Risikomanagement stärken und das Image der Marke schützen.
Regulatorische Einhaltung: Eine nachhaltige Ausrichtung erleichtert es Unternehmen, sich an zunehmende regulatorische Anforderungen im Bereich Umweltschutz und soziale Verantwortung anzupassen.
Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz: Nachhaltiges Branding fördert die Umstellung auf kreislauforientierte Geschäftsmodelle und Ressourceneffizienz. Dies kann die Umweltauswirkungen minimieren und gleichzeitig langfristige Kosteneinsparungen ermöglichen.
Branding mit Nachhaltigkeit ist eine Investition in die Zukunft
Nachhaltiges Branding trägt dazu bei, dass Marken als das gesehen werden, was sie wirklich sind: Organismen im gesellschaftlichen Zusammenleben, die einen Einfluss hinterlassen, der über wirtschaftlichen Erfolg hinausgeht. Marken können unsere Welt lebenswert gestalten und eine positive Wirkung auf die Umwelt und unsere Gesellschaft hinterlassen.